Seit gut zwei Jahren habe ich also eine Firma, mit der ich meine Familie gut versorgen kann und in der mir das Arbeiten viel Spaß macht. Ziele von 2020 erreicht, das könnte jetzt einfach so weitergehen. Oder?
Natürlich, das könnte es. Aber es könnte auch noch besser werden!
der äußere Anstoß…
In den letzten Wochen habe ich mich damit befasst, wieder in die Ausbildung von jungen Leuten einzusteigen. Ich finde, Ausbildung ist etwas, das zu jeder Firma gehören sollte. Wenn man etwas aufgebaut hat und darauf stolz ist, ist es dann nicht die beste Methode, sein Wissen in die nächste Generation weiterzugeben? Früher habe ich schon im Handel ausgebildet und fand das als Bereicherung für das Unternehmen und auch für mich selbst, in der persönlichen Weiterentwicklung. In meinem Unternehmen könnte ich zum Beispiel Bürokaufleute ausbilden oder auch Personaldienstleistungskaufleute. Das wäre sogar recht bald schon möglich, aber dann wurde mir klar: Ausbildung im Homeoffice geht nicht. Wie soll ich jemandem etwas beibringen, wenn man nicht an einem Tisch sitzen kann und es zeigen kann?
Mit dieser Fragestellung und möglichen Lösungen dafür setzte bei mir eine ganze Reihe von Überlegungen ein. Ich musste mir über meine eigenen Ziele im Geschäft und auch im Privaten noch einmal Klarheit verschaffen.
… und innere Ziele
Für mein Unternehmen habe ich in der Zwischenzeit einen Plan für die Zeit bis 2027 gemacht. In dem Jahr werde ich meinen 50. Geburtstag feiern und möchte bis dahin die Grundlage für den Erfolg bis hin zu meinem Ruhestand gelegt haben.
Ich möchte das Unternehmen etwas unabhängiger von meiner täglichen Arbeitsleistung aufstellen. Ich bin in der letzten Woche krankheitsbedingt fast komplett ausgefallen und habe nur im Notbetrieb (re-)agieren können. Natürlich bleiben dabei Kundenprojekte liegen und das ist etwas, das ich für die Zukunft ändern werde. Daher werde ich mich beizeiten nach Mitarbeitern umsehen, die mich zusätzlich zu den bisherigen Mitarbeitern in der Personalgewinnung unterstützen werden. Das wird auch für die Zukunft der Flaschenhals bleiben, der den Erfolg des Unternehmens bestimmt, hier macht es am meisten Sinn.
von einander lernen
Mein Plan sieht ebenfalls vor, dass ich aus der reinen “Homeoffice-Situation” für alle Mitarbeiter in ein gemeinsames Büro wechsele. Nicht alle Mitarbeiter werden immer dort arbeiten “müssen”, Homeoffice wird es auch in Zukunft immer geben. Es wird aber einen zentralen Punkt für die Firma geben, an dem alle zusammenkommen können und wo Auszubildende einen festen Platz haben. Einen Ort, an dem immer ein Ansprechpartner zur Verfügung steht. Es soll ein Ort sein, an dem Herz und Seele des Unternehmens wachsen können. Ich habe schon mal ein paar Jahre in so einer Situation gearbeitet und fand es immer sehr angenehm: Kurze Wege zum Geschäftsführer, eingebunden sein in alle Entscheidungen (wenn auch “nur” beratend), mitbekommen, was gerade Sache ist.
So möchte ich das meinen Mitarbeitern auch ermöglichen. Denn wenn die Ziele bekannt sind und alle selbständig dran arbeiten können, dann kann ich auch mal krank sein, ohne dass gleich alles stillsteht.
Die Ziele sind gesteckt! Und wenn Sie sich mit meinem Zielen auch identifizieren können, gerade Arbeit suchen, können Sie mich sehr gerne anmailen oder anrufen.
Ihr Mathias Leopold