Strategie unserer Geschäftsbereiche

Seit gut eineinhalb Jahren bringen wir die richtigen Leute zusammen und haben mit unserer Strategie Erfolg. Das ist der richtige Zeitpunkt, um einmal einen Schritt zurückzutreten und fernab des Tagesgeschäfts einmal einen objektiven Blick auf uns selbst zu werfen und zu hinterfragen, was wir tun und wie wir es tun.

Klausur am 11.10.2022 in Bergisch Gladbach

Dazu habe ich mich in dieser Woche einen Tag aus dem Tagesgeschäft und dem Alltag frei gemacht und mich mit einem Berater in Bergisch Gladbach in aller Ruhe zusammengesetzt und mit ihm einmal alle Geschäftsbereiche durchgesehen und bewertet, dann Strategien entwickelt, wie die Stärken von die PRAGMATiKER noch einmal besser genutzt werden können – und wo es eventuell noch Probleme gibt, diese Stärken besser zu kommunizieren.

Direktvermittlung

Die Strategie für die Direktvermittlung bleibt, wie sie ist.

Kern unserer Firma ist und bleibt die Direktvermittlung, dafür brennt unser Herz, das merken wir aber auch am Ertrag. Die Vermittlung von Personal ist unsere größte Einnahmequelle. Gleichzeitig können wir hier aber auch unsere beste Erfolgsquote vorweisen und haben eine große Nachhaltigkeit. Durch die Tatsache, dass wir auch nach einer Vermittlung mit unseren Kandidaten auf Wunsch in lockerem Kontakt bleiben, ist für uns auch belegbar, das bisher bis auf eine Ausnahme alle noch bei ihrem Kunden sind. Das freut uns sehr und ist ein Ansporn, in dieser Richtung weiterzumachen. Hier werden keine Anpassungen unserer Strategie vorgenommen.

Arbeitnehmerüberlassung

Strategie wird erweitert: Arbeitnehmerüberlassung auf Augenhöhe

Unser zweites Standbein ist die Arbeitnehmerüberlassung. Diese betreiben wir aber nicht als Selbstzweck oder als kontinuierliche Einnahmequelle, vielmehr betrachten wir auch die ANÜ als Sprungbrett zum Kunden hin. Es gibt Unternehmen, die keine Budgets für eine Direktvermittlung haben, bei diesen ist die vorgelagerte ANÜ das Mittel der Wahl. Durch unsere Transparenz in der Preisgestaltung und der Kommunikation zu Kunden und Mitarbeiter heben wir uns vom Wettbewerb ab. Am Ende macht die Überlassung auch mehr Arbeit als eine Direktvermittlung, aber wenn wir damit einen Mitarbeiter zu einem neuen Arbeitgeber bringen können, ist es die Mühe wert.

Hier werden wir aber eine schlagkräftige Gruppe von erfahrenen Spezialisten aufbauen, die zeitweise bei Kunden eingesetzt werden soll: Techniker und Kaufleute, die eine Position übergangsweise übernehmen können, bis der Kunde den endgültigen Mitarbeiter für eine Stelle gefunden hat. Mehr dazu folgt in den nächsten Wochen, wenn sich die Truppe langsam formiert.

Freelancing

Schweren Herzens werde ich mich von diesem Geschäftsbereich trennen. In der Vergangenheit, als ich noch bei den Ingenieurdienstleistern angestellt war, habe ich gerne mit Freiberuflern gearbeitet. Es waren nicht sehr viele, aber die Zusammenarbeit hat (meistens) Spaß gemacht. Wirtschaftlich hat der Bereich in den letzten 18 Monaten aber kaum eine Rolle gespielt und es gibt – wie mir mein Berater versichert hat – an der Stelle bessere Konzepte für die Vermittlung, als unseres. Ich könnte das Konzept komplett überarbeiten und das Unternehmen damit neu aufstellen, dann würde ich aber Energie zulasten der Direktvermittlungen binden, und das möchte ich nicht! Daher bleibt mir nur, Freelancing aus dem Programm zu nehmen. Und es ist in Ordnung so.

Kommunikation

In der Klausur wurden auch die Stärken und Schwächen der Unternehmenskommunikation beleuchtet. Stärken haben wir ganz klar in der direkten Kommunikation mit Kunden und Kandidaten, zum Beispiel am Telefon oder im persönlichen Gespräch vor Ort oder per TEAMS. Unsere größten Schwächen sind noch in der Außendarstellung in den sozialen Medien zu finden, wo wir kaum präsent sind. Da wollen wir uns im nächsten halben Jahr besser positionieren. Ziel ist, eine breitere Menge an Bewerbern anzusprechen und unsere Kompetenzen auch an Orten zu zeigen, wo wir bisher noch nicht gut wahrnehmbar waren.

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